Aktionstag im Jenaplanhaus Lübbenau 04. Februar 2020

Am 04. Februar 2020 fand ein Event im Jenaplanhaus in Lübbenau statt, von dem wir euch berichten wollen.

Organisiert wurde dieser Event von Carolin Reimer und ihren Mitstreitern aus Lübbenau (südliches Brandenburg). Diese kleine Gruppe mit derzeit 17 Mitgliedern, ist seit 2018 aktiv um gerade Kindern und Jugendlichen die Haie und deren Probleme näher zu bringen, um den Haien somit helfen zu können, zu überleben. Genau aus dieser Intension heraus entstand auch der Name der Gruppe: Help-the-Sharks-Group.

Da Carolin bereits öfter Vorträge über Haie gehalten hat, kam ihrer Mama die Idee, im Rahmen des Winterferienprogrammes des Jenaplanhauses in Lübbenau  einen Vortrag über Haie anzubieten.

Und so fügte sich dann alles zusammen. Die Veranstaltung fand am Vormittag des 04. Februar 2020 statt. In zweieinhalb Stunden konnten 15 Kinder, die zwischen 6 und 11 Jahre alt (Klasse 1 bis 5) waren, in die Welt der Haie eintauchen.

Hier kommt Carolins Bericht:

Carolin:
„Es war eine sehr schöne Erfahrung und wir konnten die Kinder sehr gut über Haie informieren. Alle Kinder waren sehr aufmerksam und interessiert an dem Thema. Zunächst hatten wir den Vortrag nur für 20 Minuten geplant, aber da es die Schüler so interessiert hat, dauerte es tatsächlich ungefähr eine Stunde. Wir sind immer noch sehr beeindruckt, dass sie sich so lange konzentriert haben.

Wir haben die Kinder zu Beginn gefragt, was sie schon über Haie wissen und was sie über Haie denken. Danach haben wir ihnen ein wenig über Rob Stewart und auch über die Sharkschool erzählt. Dann haben wir ihnen, anhand eines Zeitstahls, eine Vorstellung davon vermittelt, wie lange Haie schon ungefähr existieren. Einige Sinnesorgane der Haie wurden mit ihnen besprochen, warum Menschen Angst vor Haien haben und warum sie eigentlich keine Angst vor Haien zu haben brauchen und wie das Zusammentreffen zwischen Hai und Mensch im Allgemeinen ablaufen könnte. 

Die ehrliche Begeisterung aber auch Empörung über die Anzahl der Haie, die jedes Jahr getötet werden, regten zu einer angenehmen und klugen Diskussion über das Thema an.

Zwischendurch und vor allem am Ende des Vortrages haben wir unfassbar viele Fragen beantwortet, die uns die Kinder gestellt haben. Nie hätten wir gedacht, dass sie so interessiert sein würden. Es war ein richtiger Erfolg für uns, da einige der Kinder sich nur noch über dieses Thema unterhalten, und alles über die Haie erfahren wollten.

Überzeugt davon, dass Haie keine Gefahr sind, haben wir sie auf jeden Fall. 

Zum Schluss konnten die Kinder noch Gipstiere anmalen, die wir vorher vorbereitet hatten, das waren Haie, Schildkröten und Robben. Auch während dieser kreativen Beschäftigung haben wir uns noch intensiv mit dem Thema Hai beschäftigt. Man merkte, dass die Kinder das eben Gehörte und Gesehene nicht losließ.“

Wir finden, dass diese Aktion ein voller Erfolg für diese kleine Gruppe ist und einmal mehr zeigt, dass es möglich ist, ein Umdenken in Sachen Haie zu bewirken.

Vielen Dank an Carolin und ihren Mitstreitern Justin Gramatke und Peter Babbe für ihren tollen Einsatz und für ihr Engagement für die Haie!

Robert Heitkamp
Februar 2020